In den warmen Jahreszeiten tragen wir gerne kurze Kleider und rekeln uns am Strand. Da wir so besonders viel Haut zeigen, müssen an einigen Stellen die Körperhaare daran glauben. Doch je nachdem kann es aufgrund der Haarentfernung zu Hautirritationen und eingewachsenen Haaren kommen.
Eingewachsene Haare sind optisch nicht besonders schön (Bibbeli, Narben etc.), können schmerzhaft sein und im schlimmsten Fall gar Entzündungen auslösen (die sich zu einem Abszess entwickeln können). Deshalb erklären wir heute, wie eingewachsene Haare entstehen, wie man sie entfernen kann und vor allem wie sie für die Zukunft vermieden werden können.
Deshalb entstehen eingewachsene Haare
Jedes einzelne unserer Haare wächst aus einem sogenannten Haartrichter heraus, dort befindet sich unsere Haarwurzel. Der Haartrichter befindet sich in einer winzigen Einstülpung auf der Oberfläche unserer Haut. Normalerweise wachsen unsere Haare gerade aus dem Haartrichter heraus. Durch unsanftes Rasieren, Wachsen oder Epilieren wird aber die Haarwurzel gestresst und die Haare beginnen sich zu kringeln. Es können auch Entzündungen in der Talgdrüse vorkommen, die auch im Haartrichter sitzt. Aufgrund der Entzündung oder der strapazierten Haarwurzel entstehen dann eingewachsene Haare, die auch weit unter die Haut wachsen können.
Besonders eingewachsene Haare im Intimbereich treten vielfach auf. Dies liegt daran, dass die Haut dort besonders empfindlich ist und rasch auf grobe Behandlungen reagiert. Auch eingewachsene Haare im Gesicht gibt es öfter. Dies betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Hier ist auch Vorsicht bei der Haarentfernung das höchste Gebot, um eingewachsene Haare zu vermeiden.
So kann man eingewachsene Haare entfernen
Das beste Motto bei eingewachsenen Haaren ist, diese möglichst zu vermeiden. Falls sie aber trotz aller Bemühungen mal eingewachsene Haare haben sollten, ist die kein Problem. Sie können das eingewachsene Haar entfernen, indem sie mit einer desinfizierten Nadel oder einer Pinzette ganz vorsichtig unter das Haar stechen und es herausziehen. Dabei ist es wirklich notwendig, dass sie ganz sanft vorgehen, da sonst Narben entstehen können. Auch soll die Pinzette oder die Nadel vor der Behandlung unbedingt sterilisiert sein, weil sie ansonsten Probleme durch das Eindringen von Bakterien in die Haut riskieren und dies das Ganze noch verschlimmern kann.
Die Methode, eingewachsene Haare mit einer Pinzette oder einer Nadel selbst zu entfernen ist ultima ratio, damit es erst gar nicht zu dem Eingriff kommt, haben wir sieben gute Tipps, wie sie eingewachsene Haare vermeiden können.
7 einfache Tipps gegen eingewachsene Haare
1. Regelmässiges Peeling
Damit ihre Poren durch den Talg der Talgdrüsen nicht verstopft werden und es nicht zu Entzündungen der Haut kommt, kann ein regelmässiges Peeling helfen eingewachsenen Haaren vorzubeugen. Das beste Peelingergebnis erzielen Sie mit einem professionellen monatlichen Peeling Ihrer Haut. Wichtig ist insbesondere auch direkt vor der Haarentfernung ein Peeling durchzuführen.
2. Haut pflegen
Je weniger geschmeidig Ihre Haut ist, desto härter haben es deine Körperhaare. Sie müssen sich nämlich durch die oberste Schicht Ihrer Haut durchkämpfen. Wenn Ihre Haut spröde ist, tun sie sich härter und wachsen schnell ein. Sie können mit hochwertigen Cremes und Ölen dafür sorgen, dass Ihre Haut schön weich bleibt. Am besten cremen Sie sich nach einer warmen Dusche und nach dem Peeling ein. Dann sind die Poren der Haut geöffnet und besonders aufnahmefähig für Pflegestoffe.
3. Haare in Haarrichtung entfernen
Entfernen Sie die Haare in der Wuchsrichtung statt gegen die Wuchsrichtung. Dies reduziert die Reizung von Haut und Haaren und reduziert die Gefahr von eingewachsenen Haaren und Hautirritationen.
4. Sanfte Epilation und sanftes Waxing statt Rasieren
Rasieren eignet sich meistens nicht gut zur Entfernung von Haaren am Körper. Es stresst die Haut und die Haarwurzeln stark und führt deshalb besonders oft zu eingewachsenen Haaren.
Viel besser funktionieren das Sugaring von Haaren und das Waxing. Besonders für den Intimbereich eignet sich Intimwaxing ausgezeichnet. Im Gesicht ist Sugaring und die Pinzette eine ideale Haarentfernungsvariante, um Hautirritationen zu vermeiden. Durch die sanfte Haarentfernung kommen eingewachsene Haare viel seltener vor und dein Hautbild verbessert sich allgemein stark im Vergleich zum herkömmlichen Rasieren. (Hollywood, Bikini oder Brazilian? Alles zur Haarentfernung im Intimbereich.)
5. Regelmässiges Massieren der Haut
Durch Massagen wird die Durchblutung der Haut gefördert und die Haut wird weniger anfällig für Irritationen. Deshalb helfen gegen eingewachsene Haare Massagen gut. Auch die professionelle Massage kann hierfür hilfreich sein, z.B. die Lomi Lomi Ganzkörpermassage, dabei werden nämlich auch hochqualitative Öle in die Haut einmassiert und diese wird dadurch besonders gut gepflegt. Durch das Aktivieren des Lymphsystems werden die Körpereignen-Abwehrkräfte wach und diese bekämpfen Entzündungen.
6. Die richtige Ernährung
„Du bist, was du isst“ ist leider keine leere Floskel, sondern durch und durch wahr. Wie Ihre Haut auf Epilationen und Waxing reagiert, hängt häufig davon ab, wie Sie sich ernähren. Für die Haut (und auch die Haare) ist Zink ein besonders wichtiger Nährstoff. Zink findest du in grossen Mengen in diversen auch vegetarischen und veganen Lebensmitteln wie:
- Weizenkeime und Weizenkleie (ca. 11 mg - 13 mg Zink pro 100 g)
- Mohnsamen und Sesamsamen (8 mg bzw. 7,7 mg Zink pro 100 g)
- Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne (6,1 mg bzw. 5,7 mg Zink pro 100 g)
- Pekannuss und Paranuss (ca. 5 mg Zink pro 100 g)
- Käse (100 g Emmentaler-Käse enthalten ca. 4,6 mg Zink)
- Erdnüsse und Walnüsse (3,0–3,5 mg Zink pro 100 g).
Austern enthalten mit 22 mg Zink pro 100 g ebenfalls viel Zink und sind gem. WWF wenn aus europäischer Zucht, dann empfehlenswert.
Deine Haut wird dir die richtige Ernährung sicher danken und den eingewachsenen Haaren wird dies entgegenwirken.
7. Apfelessig gegen eingewachsene Haare
Apfelessig mag auf der Haut speziell riechen, wirkt jedoch hervorragend gegen irritierte Haut, Rötungen und eingewachsene Haare. Apfelessig wirkt entzündungshemmend, hilft die schützende Fettschicht der Haut zu regulieren und beugt eingewachsene Haare vor. Sie können sich zum Beispiel in der Dusche Apfelessig auf die Haut geben, dies einwirken lassen und anschliessen abspülen. Apfelessig stellt übrigens auf ganz natürlichem Wege den pH-Wert der Haut wieder her.
Nicht verpassen:
➡ Was ist besser: Haarentfernung mit Waxing, Sugaring oder Rasur?
➡ Waxing Behandlungsübersicht in Basel
➡ Hollywood, Bikini oder Brazilian? Wax, Creme oder Laser? Die Schamhaarentfernungs-Übersicht
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Luise (Mittwoch, 17 Januar 2018 22:46)
Ich wusste gar nicht, dass Apfelessig bei der Haarentfernung hilft! Das ist schon was. Richtige Ernährung hilft auch, habe Ich letztes Jahr für mich selbst gelernt. Haben Sie noch Tipps, welche Haarentfernung Methode am besten ist?
Bodyzone Cosmetics & Spa (Mittwoch, 17 Januar 2018 23:34)
Hi Luise, danke für deinen Kommentar. Es freut uns, dass dir der Blogpost geholfen hat. Eine Kombination aus den verschiedenen Methoden ist gegen eingewachsene Haare sicher am besten. Für weitere Fragen zur Haarentfernung oder eingewachsenen Haaren sind wir gerne für dich da :) 061 261 38 33
Julia Schneider (Donnerstag, 09 August 2018 09:08)
Danke für diese praktischen Tipps! Bei mir wachsen Haare häufiger ein und das finde ich sehr nervig. Ich werde meine Haut regelmäßig massieren, wenn das hilft bei der Durchblutung der Haut. Auch praktisch, dass Apfelessig hilft.
https://www.gauklitz.at/haarentfernung
Bodyzone Cosmetics & Spa (Donnerstag, 09 August 2018 09:23)
Sehr gerne :)
Bram (Donnerstag, 23 August 2018 01:42)
Super Beitrag, vielen Dank! Ich habe mit meiner Frau auch schon über das Thema Haarentfernung gesprochen, da wir es beide sehr interessant finden. https://www.fk-romana.at/kosmetik/haarentfernung
Bodyzone Cosmetics & Spa (Donnerstag, 23 August 2018 18:54)
Super, sehr gerne, das freut uns :)