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Oft wird Füssen viel zu wenig Beachtung geschenkt.
Dabei sind sie enorm wichtig, schliesslich tragen sie uns tausende Schritte weit durch den Tag.
Am wichtigsten für schöne und gesunde Füsse ist die wiederholte Pflege.
Mit unseren Tipps & Tricks bleiben sie sanft, unwiderstehlich und gesund.
Tipp 1: Gesunde Füsse benötigen die richtigen Schuhe
Damit Hühneraugen, Schrunden und Blasen keine Chance haben und Verhornungen erst gar nicht entstehen, ist es enorm wichtig, dass Schuhe perfekt passen und nirgends drücken oder reiben. Viele Probleme mit den Füssen können dann gar nicht erst entstehen.
High Heels und hohe Absätze mögen Füsse nicht so gerne. Durch die hohe Haltung der Verse drückt die ganze Last auf den Vorderfuss, was zu einem hohen Druck auf den Ballen und möglichen Verkrampfungen der Zehen führen kann. Wer regelmässig High Heels trägt, sollte seine Füsse auch entlasten und gelegentlich Barfuss laufen.
Fussfehlstellungen sind nicht nur ein Problem der Füsse, sondern des ganzen Körpers. Rückenprobleme oder Probleme mit der Hüfte stehen
nicht selten in Zusammenhang mit einer Fehlstellung der Füsse.
Wer hier vorbeugen möchte, kann neben dem Klassiker Barfusslaufen auch Fussgymnastik betreiben. Auch viele Yogaübungen haben einen positiven Effekt und stärken die Fussmuskulatur.
Tipp 2: Entspannen Sie sich und Ihre Füsse mit einem wohltuenden Fussbad
Fussbäder sind wohltuend für Füsse und die Seele. Nehmen Sie sich die Zeit und bereiten Sie sich ein Fussbad zu. Bewährt haben sich je nach Jahreszeit
und Situation kalte, warme und Wechselbäder.
Fussbäder sind nicht nur entspannend,
sondern können auch bei Schweissfüssen,
Hornhaut und sogar Erkältungen helfen.
Profi-Tipp: Setzen Sie dem Bad verschiedene Stoffe
zu, um die gewünschte Wirkung zu verstärken:
- Apfelessig bei Schweissfüssen
- Rosmarin für eine durchblutungsfördernde Wirkung
- Lavendel für Entspannung
- Kamille wirkt entzündungshemmend
Tipp 3: Hornhaut entfernen
Entfernen Sie überschüssige Haut und Schrunden mit einer Fussraspel oder einem Bimsstein.
Schwielen und sich bildende Hornhaut können die Empfindlichkeit der Haut an den Füssen mit der Zeit einschränken. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann die Haut trocken werden, anschwellen oder sogar reissen.
Das ist schmerzhaft und kann zu weiteren Hautproblemen führen.
Tipp 4: Fussgeruch vorbeugen
Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion des Körpers zur Regulierung der Körpertemperatur.
Beim Schwitzen scheiden wir vor allem Wasser und Kochsalz aus. Ein unangenehmer Geruch und die so bekannten “Käsefüsse” entstehen erst in Verbindung mit Bakterien auf der Haut oder in den Schuhen.
Zudem neigen manche Personen mehr, andere weniger zum lästigen Schweissfuss.
Kein Grund zum Verzweifeln: Mit ein paar wenigen Dingen hat man das Problem Stinkefüsse schnell im Griff. Regelmässige Fussbäder und eine gründliche Fusshygiene helfen bereits sehr und haben eine nachhaltige Wirkung.
Wenn möglich, sollten Socken und Schuhe mehrmals täglich gewechselt werden. Wer es kann, sollte auch nicht den ganzen Tag Schuhe tragen.
Getragene Schuhe regelmässig mit desinfizierendem Schuhdeo behandeln.
Bei Bedarf helfen auch Schuheinlagen, zum Beispiel aus Zedernholz.
Tipp 5: Füsse brauchen Liebe - Fussmassagen
Eine professionelle Fussmassage ist nicht nur entspannend, sie verbessert die Durchblutung der Füsse und kann dabei helfen,
den ganzen Körper zu therapieren.
Bei einer Fussreflexzonenmassage werden bestimmte Druckpunkte am Fuss stimuliert, um etwa körperliche Beschwerden und Verspannungen zu lösen.
Wer seine Füsse spontan massieren lassen möchte:
Hier eine Video-Fussmassage-Anleitung, die Sie Ihrem Partner weiterleiten sollten ;)
Aber Vorsicht:
Sie sollten nie selbst mit Messern oder anderen scharfen Gegenständen Ihre Füsse behandeln. Stark ausgeprägte Hornhaut, Hühneraugen und eingewachsene Zehennägel müssen professionell entfernt werden. Tipps gegen Hornhaut finden Sie hier oder vereinbaren Sie hier einen Termin.
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