Ayurveda gehört zur traditionellen indischen Alternativmedizin. Die Ayurveda Tradition geht dabei bis 2000 vor Christi Geburt zurück und gehört somit zu den ältesten Heillehren der Welt.
Ayurveda Massagen - Von Kopf bis Fuss
Grundlage von Ayurveda ist ein ganzheitliches Körperverständnis. Durch Ayurveda wird eine Balance zwischen Körper, Geist und Seele angestrebt. Dadurch fühlen sich Menschen entspannt und glücklich.
Eine besonders bewährte Ayurveda Technik sind Ayurveda Ganzkörpermassagen. Die ayurvedischen Massagen sorgen nämlich dafür, dass der Energiefluss im Körper aktiviert wird. Negative Stoffe können so durch das Schlacken-System den Körper verlassen. 4 Ayurveda Massagen die Sie erleben sollten:
1) Für den erholsamen Schlaf - Abhyanga Massage
Bei dieser Ayurveda Massage spielt Öl eine wichtige Rolle. Der ganze Körper wird nämlich mit warmen Pflanzen-Öl massiert. Das wirkt heilend und entspannend.
Auch der Kopf und das Gesicht werden bei dieser Ayurveda Massagetechnik miteinbezogen. Daher könnte die Abhyanga auch als genussreiche Massage bezeichnet werden.
Die Abhyanga empfiehlt sich besonders bei Schlafstörungen und kann nach der uralten Ayurveda Lehre das Durchschlafen fördern. Zudem wird durch Abhyanga die Haut intensiv gepflegt und genährt. Bei Erkältungen und Fieber empfiehlt es sich diese Ayurveda Massage auf einen anderen Termin zu verschieben. Auch sollte der Magen nicht zu voll sein während der Massage.
2) Stress und Sorgen mindern - Mukabhyanga
Diese Massage konzentriert sich auf das Gesicht, den Kopf und Nacken sowie das Decolleté. Während der Massage werden Energiepunkte aktiviert und harmonisiert, was dazu führen soll, dass Stress und Sorgen abgebaut werden.
Bei der Mukabhyanga wird angenehm warmes Öl in kleinen Güssen über den Kopf geleert. Das pflegt die Kopfhaut und sorgt für ein entspanntes und geborgenes Gefühl. Das Öl wird in Übereinstimmung mit der Person gewählt, die eine Massage erhalten möchte. So kann die Ölwahl genau auf den Körpertyp abgestimmt werden und heilende Kräfte entfalten. Kontraindikationen für Mukabhyanga sind Neurodermitis und Psoriasis.
3) Erholung vom Alltag - Padabhyanga
Die Padabhyanga könnte man auch als Fussmassage bezeichnen. Zusätzlich zu den Füssen werden aber auch die Waden und Knie mitmassiert. Während der ayurvedischen Massage wird das Prana, der Energiefluss im Körper, angeregt. Das wirkt energetisierend und erfrischend.
Der Körper wird während der Massage ausserdem in einen Meditationszustand versetzt, weshalb durch das Padabhyanga besonders gut vom Alltag abgeschaltet werden kann. An den Füssen befinden sich viele Marmapunkte. Durch ihre gezielte Massage können nach der ayurvedischen Heilkunst auch Beschwerden in den Organen oder im Energiesystem des Menschen gelindert werden. Diese Massagetechnik eignet sich für alle Menschen, ausser beim Auftreten von Fusspilz.
4) Mehr Energie! Garshan
Bei dieser Methode der ayurvedischen Massage wird kein Öl verwendet. Dafür trägt die Therapeutin Seidenhandschuhe. Die Seidenhandschuhe sollen Energie spenden und die Haut pflegen. Die Massage wirkt nämlich durch die Seidenhandschuhe wie ein sehr sanftes Peeling.
Bei der Garshan Massage werden Rücken, Beine, Bauch, Arme und Nacken massiert. Besonders gut eignet sich diese Massagetechnik für Menschen, die den Kreislauf in Schwung bringen wollen. An kalten Tagen sorgt die Massage dafür, dass sich der Körper von innen aufwärmen kann. Die Garshan Massage eignet sich nicht für Menschen mit Krampfadern oder Bluthochdruck.
Gleiche Lehre - andere Wirkung
Übrigens: Die oben vorgestellten Massagen teilen sich die Lehre des Ayurveda mit der Thai Massage. Im Gegensatz zur Thai Massage wirken indische Massagen aber beruhigend auf den Körper.
Thai Massagen können eher als passive Dehnungsübungen angesehen werden und wirken sehr belebend.
Als entspannende Alternative zur Thai Massage oder zu den indischen Massagen empfiehlt sich die Klangschalenmassage. Die feinen Schwingungen der Klangschalen wirken positiv auf den gesamten Körper ohne dass Druck auf einzelne Körperstellen ausgeübt werden muss.
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